F: A Novel
Daniel Kehlmann
Language: English
Pages: 272
ISBN: 0307911810
Format: PDF / Kindle (mobi) / ePub
F is for family. F is for fortune. F is for fraud. F is for fate.
From the internationally acclaimed author of Measuring the World, here is a dazzling tragicomedy about three brothers whose father takes on the occult and both wins and loses.
Arthur is a dilettante, a wannabe writer who decides to fill an afternoon by taking his three young sons to a performance by the Great Lindemann, Master of Hypnosis. While allowing one of them to be called onto the stage and made a spectacle of, Arthur declares himself to be immune to hypnosis and a disbeliever in all magic. But the Great Lindemann knows better. He gets Arthur to tell him his deepest secrets and then tells him to make them real. That night, Arthur empties the family bank account, takes his passport, and vanishes. He’s going to become a world-famous author, a master of the mystical. (F is for fake.)
But what of the boys? Martin, painfully shy, grows up to be a Catholic priest without a vocation. (F is for faith, and lack of it.) Eric becomes a financier (F is for fraud), losing touch with reality as he faces ruin, while Ivan, destined for glory as a painter, instead becomes a forger. (F is for forgery, too.) They’ve settled into their life choices, but when the summer of the global financial crisis dawns they’re thrown together again with cataclysmic results.
Wildly funny, heartbreaking, tragic, Daniel Kehlmann’s novel about truth, family, and the terrible power of fortune is a fictional triumph.
nichts anderes tun. Wieso bin ich dann verantwortlich?» «Das ist ein Mysterium!» «Was heißt das?» «Musst du nicht zur Schule?» «Entschuldigung.» Der Messdiener steht in der Tür: ein Zisterzienser-Laienbruder namens Franz Eugen Legner. Er hat kleine Augen und ist immer schlecht rasiert. Seit zwei Monaten arbeitet er hier, zuvor war er irgendwo in den dunkelsten Alpen beschäftigt. Er hält die Kirche sauber, aktualisiert unsere Website, spielt Orgel und schickt, ich werde den Verdacht nicht los,
Kellnerin brachte das Schnitzel. Er fragte, wie mir die Vorstellung gefallen habe. «Sehr beeindruckend.» «Sie brauchen nicht zu schwindeln.» «Sehr beeindruckend!» Nicht groß genug, sagte er, und ich brauchte einen Moment, um zu begreifen, dass er das Schnitzel meinte. Für die Größe zu teuer. Aber teuer sei ja alles heutzutage, der kleine Mann werde ständig ausgenommen. Ich fragte, ob es wenigstens gut schmecke, das Schnitzel. Zu dick, sagte er. Ein Schnitzel gehöre flach geklopft, warum
laufen über die klebrige Masse. Und weiter. Da, die Tür, der Schlüssel in meiner Hosentasche, der Schlüssel muss in die Tür, die Tür zum Schlüssel, aber ich bin noch immer nicht angelangt. Warum ist hier niemand? Kein Auto, kein Mensch an den Fenstern, aber vielleicht ist das gut so, denn wenn jemand hier wäre, könnten es auch die drei sein, er hat gesagt, sie kommen zurück. Die Tür. Der Schlüssel. Es muss der richtige sein, der für die Haustür, nicht der fürs Atelier, auch nicht der für meine
über dem Tisch, man konnte deutlich seine Glatze sehen. Er nahm die Lupe und betrachtete eine Karte nach der anderen. «Die Drei der Schwerter. Auf dem Kopf stehend.» «Das sind nicht drei», sagte Arthur. Der Wahrsager hob den Kopf. Seine Augen schimmerten winzig hinter den Gläsern. «Zählen Sie noch einmal!», sagte Arthur. Es waren fünf Schwerter, Marie konnte es auf einen Blick erkennen. Der Zeigefinger des Wahrsagers bewegte sich von einem Schwert zum nächsten, aber seine Hand zitterte, und
schwoll es zu donnerndem Applaus. Lindemann verbeugte sich und zeigte auf Arthur. Der tat es ihm mit leerem Lächeln nach und verbeugte sich auch. Das sei das Schöne an seinem Metier, sagte Lindemann, als wieder Stille eingekehrt war. Nie wisse man vorher, was der Tag bringen werde, nie ahne man die Herausforderungen, die auf einen zukämen. Nun aber endlich der Höhepunkt, das Beste, das Glanzstück. Mit einer leichten Berührung an der Schläfe weckte er die schlafende Frau und fragte, was sie