LSD, mein Sorgenkind

LSD, mein Sorgenkind

Albert Hofmann

Language: German

Pages: 215

ISBN: 3423361352

Format: PDF / Kindle (mobi) / ePub


Albert Hofmanns Rückblick auf Stationen seines Lebens, das sich mit der schicksalhaften Entdeckung von LSD einschneidend veränderte: »In diesem Buch möchte ich ein umfassendes Bild von LSD, von seiner Entstehung, seinen Wirkungen und Anwendungsmöglichkeiten geben und vor den Gefahren warnen, die mit einem Gebrauch verbunden sind, der dem außergewöhnlichen Wirkungscharakter dieser Substanz nicht Rechnung trägt. «

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

späteren Abschnitt ausführlicher auf den »LSD-Apostel« und Mitbegründer der Hippie-Bewegung Leary und meine Begegnung mit ihm zu sprechen kommen. In den USA erschienen auch Bücher, in denen ausführlich über die phantastischen Wirkungen von LSD berichtet wurde. Hier seien nur zwei der wichtigsten erwähnt: >Exploring Inner Space< von Jane Dunlap (New York: Harcourt, Brace and World, Inc. 1961) und >My Self and 1< von Constance A. Newland (New York: N.A.L. Signet Books 1963). Obwohl in beiden

daß wir die weitere Verantwortung für die Verteilung und Abgabe dieser Substanzen nicht mehr übernehmen können. Es wird Sache der Behörden sein müssen, adäquate Maßnahmen zur Kontrolle von Produktion und Verteilung von halluzinogenen Stoffen zu treffen, um zu gewährleisten, daß einerseits legitime Forschungsinteressen gewahrt und andererseits mißbräuchliche Verwendung verhindert werden können.« Eine Zeitlang blieb die Abgabe von LSD und von Psilocybin von seiten unserer Firma vollständig

Schneeflecken lagen, erschienen iiber der hohen Einfassungsmauer bunte Masken, eingebettet in einen unendlich beseligenden blauen Farbton: »ein Breughelscher Garten — lebe mit und in den Dingen.« Später: »Diese Zeit — kein Zusammenhang mit der erlebten Welt.« Gegen Ende die tröstliche Einsicht: »Bis jetzt auf meinem Weg bestätigt.« Diesmal hatte das LSD zu einer beglückenden Annäherung geführt. Scanned by Cpt.Crunch 12 Begegnung mit Aldous Huxley Mitte der fünfziger Jahre erschienen zwei

neue Möglichkeiten vor allem der Strukturaufklärung geschaffen haben, existierten damals noch nicht. Für die Untersuchungen über Scilla-Glykoside und die ersten Arbeiten auf dem Gebiet des Mutterkorns wandte ich noch die alten Trennungs-und Reinigungsmethoden aus Liebigs Zeiten an: fraktionierte Extraktion, fraktionierte Fällung, fraktionierte Kristallisation usw. Die Einführung der Säulenchromatographie, der erste wichtige Schritt in die moderne Labortechnik, war mir dann bei späteren

Lysergsäure-diäthylamid-tartrat. Ich konnte mir zwar nicht recht vorstellen, wie ich etwas von diesem Stoff resorbiert haben könnte, da ich bei der bekannten Giftigkeit der Mutterkornsubstanzen an peinlich sauberes Arbeiten gewöhnt war. Aber vielleicht war doch ein wenig der LSD-Lösung beim Umkristallisieren an meine Fingerspitzen gelangt und vielleicht war eine Spur der Substanz durch die Haut resorbiert worden. Falls dieser Stoff die Ursache des geschilderten Zwischenfalls gewesen war, dann

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