Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen!

Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen!

Dora Heldt

Language: German

Pages: 200

ISBN: B00B8O5A8Y

Format: PDF / Kindle (mobi) / ePub


Book Details:

ISBN: 3423280077
EAN: 9783423280075
ASIN: 3423280077
Publisher: DTV Deutscher Taschenbuch
Publication Date: 2013-03-01
Number of Pages:
Website: Amazon, LibraryThing, Google Books, Goodreads

Synopsis from Amazon:
»Ich bin genauso gut situiert wie du!« Dass ausgerechnet Walter (69) zu dem kleinen Kreis wohlhabender Senioren gehören soll, die eine exklusive Reise an die Schlei gewinnen können, wurmt Papa Heinz (75) gewaltig. Als sein Schwager mit einer kleinen Trickserei auch Heinz die Mitfahrt ermöglicht, ist der wieder versöhnt. Mit schickem Anzug und großen Erwartungen machen sich die beiden auf den Weg. Zu ihrer Enttäuschung wirken die meisten Mitreisenden längst nicht so vermögend, wirklich elegant ist eigentlich nur Finchen (75), die von ihrer Großnichte, der Radiojournalistin Johanna (40) begleitet wird. Als sie statt einem Drei-Gänge-Menü nur Würstchen auf Pappteller erhalten und Walter sein Bier auch noch selbst bezahlen muss, geht ihnen auf, dass sie »exklusiv« mit »all inclusive« verwechselt haben ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ende war ein langer Tresen, an dem eng gedrängt zehn oder fünfzehn Männer saßen, die meisten mit breiten Schultern, einige mit langen Haaren und Lederjacken, die sich sehr laut unterhielten. Alle kehrten ihnen den Rücken zu. Hinter dem Tresen stand eine ältere, pummelige Frau im weißen Kittel, die Gläser polierte. Sie war die einzige Frau im Raum und nickte ihnen knapp zu. Aus der Musikanlage dröhnte ohrenbetäubende Countrymusik, ein Spielautomat neben dem Eingang gab Klingeltöne von sich und

die Lippen aufeinander. Sie hatte es befürchtet. Tante Finchen hatte eine Mission. �Ich habe auch gelitten. Und seine blöden Blumen kann er sich …« �Darf ich einen Moment um Ihre Aufmerksamkeit bitten?« Dennis Tackes Stimme verhinderte, dass Johanna ihren Satz beendete. Sie wandte sich von Finchen ab und starrte auf Tacke mit seiner gewachsten Frisur. Er lächelte gekünstelt, bis das Gemurmel verebbt war. �So, danke sehr. Ich hoffe, Sie haben unseren kleinen Imbiss genossen und sitzen jetzt

ihre Hand auf den Magen. Wegen dieser furchtbaren Würstchen hatte sie Sodbrennen, natürlich lagen die Tabletten dagegen in ihrem Koffer, aber dieser schlicht gestrickte und nicht sehr höfliche Busfahrer hatte sich geweigert, ihr Gepäck aus dem Stauraum zu holen. Er könne es nicht so schnell finden, hatte er behauptet. Finchen mutmaßte, dass er bloß keine Lust hatte. Derselben Meinung war Heinz gewesen, zumal er auch eine Tablette gebraucht hätte. Gegen die Nachwirkungen vom Apfelsaft. Heinz und

Die Euphorie ebbte langsam ab, als Michael Kruse die Hand hob. �Ja, meine Damen und Herren, ich habe wohl nicht zu viel versprochen, wie ich an Ihrer Reaktion feststelle. Das hier ist mein Lieblingsplatz, schon seit ich Kind war. Und ich kann Ihnen sagen, ich habe genug Orte auf dieser Welt gesehen. Ob Amerika, Australien, ob Toskana oder Italien, ich war schon überall, aber hier, genau hier ist der Platz, an dem mir das Herz aufgeht. Mein Leben lang bin ich immer wieder hergekommen, zu Fuß, mit

Dengler will etwas sagen. Es gibt sensationelle Neuigkeiten.« Finchen wechselte einen kurzen Blick mit Heinz, bevor sie sagte: �Wir hören alle gut. Haben Sie Ihren Mann gefunden?« �Ja«, sagte Gisela Hollenkötter, ohne ihre Stimme zu senken. �Er war in unserem Zimmer, Sie hatten recht. Und er hatte Herrn Kruse an einen Stuhl gefesselt, mit Kabelbinder. Er hat ja immer alles dabei. Er wollte ihn erst losbinden, wenn Kruse versprochen hätte, den Vertrag zu zerreißen, aber so weit waren sie noch

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