Gedichte der deutschen Romantik

Gedichte der deutschen Romantik

Language: German

Pages: 221

ISBN: 3865393322

Format: PDF / Kindle (mobi) / ePub


Gedichte der deutschen Romantik genießen einen besonderen Stellenwert: Sie gelten als die schönsten und populärsten Texte deutschsprachiger Lyrik. Ihr in meisterhafter Wortkunst verdichteter Ausdruck beschwingter Phantasie hat sie zu den glänzendsten Formen lyrischen Schaffens werden lassen. Nach wie vor strahlen sie einen außergewöhnlichen Reiz aus und bereiten jedem, der mit ihnen zum ersten oder wiederholten Mal in Berührung kommt, einen unverwechselbaren Lesegenuss. Von ihrer poetischen Faszination haben Gedichte der Romantik bis heute nichts verloren. Eine Leseausgabe, die sich der Vermittlung dieses facettenreichen lyrischen Oeuvres widmet, gibt daher einen unermesslichen literarischen Schatz preis. Für die vorliegende Ausgabe wurden ca. 250 repräsentative Gedichte gewählt, unter diesen alle bekanntesten und beliebtesten. Die Sammlung enthält neben den `Klassikern´ auch zahlreiche Neuentdeckungen und lädt sowohl Kenner und Liebhaber als auch Neugierige und Interessierte zum Studium oder zum `Schmökern´ ein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Romantik Gedichte der deutschen Romantik Herausgegeben und eingeleitet von Yomb May Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://dnb.d-nb.de abrufbar. Es ist nicht gestattet, Abbildungen und Texte dieses Buches zu scannen, in PCs oder auf CDs zu speichern oder mit Computern zu verändern oder einzeln oder

den Mauern warfen die Diener sie, Die er gesandt. Lebendiger ward darauf Das Feuer und sie freuten sich, und ihnen Streket’ entgegen die Hände Brutus Und alle waren ausser sich selbst. Geschrei Entstand und Jauchzen. Drauf in die Flamme warf Sich Mann und Weib; von Knaben stürzt’ auch Der in die Schlacht, in der Väter Schwert der. Nicht räthlich ist es, Helden zu trozen. Längst Wars aber vorbereitet. Die Väter auch, Da sie ergiffen waren, einst, und Heftig die persischen Feinde

erweichen! Ob bald die Nebel vor der Sonne weichen, Fragt er, die Strahlen schon die Berge zieren. Es hörend, hebt er an zu triumphieren; Froh, durch Gesang den Himmel zu erreichen. Das war es, was mich mehr als Tränen rührte; Ein rechtes Bild des armen Menschenlebens, Wie Blind’ auch uns in Nacht das Mitleid führte. Die Sonne sucht der dumpfe Blick vergebens; Selig, wenn nur das Herz den Strahl noch spürte, In Nacht das Licht begrüßend unsres Strebens! [1807] Das Gedicht der Liebe

Schloß hinunter Schnell der süße Florimunde, Weit hinab und immer weiter Zu dem dunkelgrünen Grunde. Hört’ die Ströme stärker rauschen, Sah in Nacht des Vaters Burge Stillerleuchtet ferne stehen, Alles Leben weit versunken. Und der Vater schaut’ vom Berge, Schaut’ zum dunklen Grunde immer, Regte sich der Wald so grausig, Doch den Sohn erblickt’ er nimmer. Und es kam der Winter balde, Und viel’ Lenze kehrten wieder, Doch der Vogel in dem Walde Sang nie mehr die Wunderlieder. Und

ist aus. Gar weit die Heimath liegt, das schöne Kind Find’t nicht nach Hause mehr, nicht weiter fort – Hüt’ dich, such’ früh dir einen sichern Port!« [1837] Ein Eiland, das die Zeiten nicht versanden, Von dem sehnsüchtig fromme Völker träumen, Wo Himmelslichter ernst den Felsen säumen, Der Wetter bricht und Weltwitz macht zu Schanden: Dorthin kehrst Du das Schiff aus wildem Branden, Wie auch die Wogen sich hoffärtig bäumen, Das Steuer lenkend durch das eitle Schäumen, Am heil’gen

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